40 Prozent der Teilnehmer an den Feierlichkeiten reisen aus Ländern Europas, Amerikas, Afrikas und Asiens an. Als Delegierter des Papstes wird der Präfekt der Kongregation für Selig-und Heiligsprechungen, Kardinal Angelo Amato, die Seligsprechung vornehmen. Antonio Maria Rouco Varela, Erzbischof von Madrid, Bischof Javier Echevarría, Prälat des Opus Dei, werden bei der Eucharistiefeier konzelebrieren.

Als Motiv für die Teilnahme so zahlreicher Pilger sieht Jose Carlos Martin de la Hoz, Vizepostulator des Seligsprechungsverfahrens von Bischof Alvaro vor allem die „Dankbarkeit für sein Vorbild als Mann des Friedens und der Einheit und seinen pastoralen Einsatz“ in der ganzen Welt: „Die Seligsprechung wird "eine Eucharistie, ein Dank an Gott und ein hoffnungsvolles Gebet für alle Familien, die unter Not leiden."

DREITAUSEND FAMILIEN HABEN IHRE HÄUSER FÜR PILGER GEÖFFNET.

Die Messe zur Seligsprechung findet am Samstag, 27. September um 12.00 Uhr im Parque de Valdebebas, ca. 20 km außerhalb des Madrider Zentrums statt. Mehr als 100.000 Pilger werden erwartet. Die Mittagszeit wurde auch aus Kostengründen gewählt, damit viele Familien, die aus Spanien erwartet werden, innerhalb eines Tages hin und zurückfahren können. Die Dankmesse nach der Seligsprechung findet am Sonntag, 28, September, ebenfalls um 12.00 Uhr am gleichen Ort statt und wird von Bischof Javier Echevarria zelebriert.

Valdebebas kann per U-Bahn erreicht werden, wo an einem Stützpunkt Shuttle-Busse zur Verfügung stehen. Parkplätze stehen für die rund 1.000 aus Spanien erwarteten Busse zur Verfügung. Für die logistische Bewältigung dieses Großereignisses in der Diözese Madrid wurde ein eigenes Organisationskomitee gegründet. 3.000 Familien haben ihre Häuser geöffnet, um Pilger privat zu beherbergen. Durch dieses Zeichen der Solidarität kann auch einkommensschwachen Personen und kinderreichen Familien die Teilnahme an der Seligsprechung ermöglicht werden, erklärt die Sprecherin des Organisationskomitees, Teresa Sádaba anlässlich einer Pressekonferenz am 5. Juni in Madrid. Ebenso läuft eine Lebensmittelsammlung in mehr als 30 spanischen Städten für die Verpflegung sozial Benachteiligter an. 2.000 Jugendliche haben sich bereits als freiwillige Helfer angemeldet. Als Beichtstühle stehen jene Modelle zur Verfügung, die bereits beim Weltjugendtag 2011 in Madrid verwendet wurden. Sádaba hob die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Madrid und den regionalen Stellen hervor: Die Seligsprechung wurde als Großereignis eingestuft, es werden in diesen Tagen auch viele Besucher in Madrid erwartet.

ZWEITAUSEND JUGENDLICHE MACHEN EHRENAMTLICH BEI DER ORGANISATION MIT.

Alvaro del Portillo hatte viele Laien dazu angespornt, Zeugen des Evangeliums zu sein in Form von sozialen Initiativen im Dienste an den Ärmsten auf allen fünf Kontinenten. Laut Sabada gäbe es viele Familien, die zur Seligsprechung kommen, um sich für die soziale Initiativen, die das Opus Dei auf Anstoß von Alvaro del Portillo in ihren Ländern voranbringt, zu bedanken. „Aktuelle Anfragen kamen gestern aus Uganda, Ruanda und Singapur."

„Alvaro del Portillo war eine Hirte, der Tausende von Menschen dazu geführt hat, ihre Berufung zur Heiligkeit in der Kirche zu entdecken.“, erklärte Vizepostulator Martín de la Hoz. Als erster Nachfolger des heiligen Josefmaria, dem Gründer des Opus Dei, war er als Prälat selbst evangelisierend im persönlichen Kontakt mit Menschen aller fünf Kontinente.

Aus Österreich werden rund 300 Pilger an der Seligsprechung teilnehmen. Bischof Alvaro del Portillo hatte eine enge Verbindung zu Österreich und zum Wiener Kardinal Franz König (Alvaro del Portillo und Österreich ) Im Oktober 1993, wenige Monate vor seinem Tod, hatte Bischof Alvaro ein pastorales Treffen in Wien im Vienna Austria Center mit rund 1000 Menschen.

Solidarität mit AFRIKA

Die Organisatoren bitten im Rahmen der Seligsprechung um Spenden für die Caritas in Madrid sowie vier soziale Projekte in Afrika, die auf Anstoß den neuen Seligen im Kongo, der Elfenbeinküste und Nigeria entstanden sind (vgl. Seligsprechung Alvaro del Portillos am 27. September in Madrid), sowie einen Stipendienfonds für afrikanische Seminaristen. Die Organisationskosten, allen voran der Installation des Altars und Bildschirme, soll durch Spenden der Teilnehmer, die sie bei Registrierung überweisen können, gedeckt werden.

Dank an die Diözese

Martin de la Hoz unterstrich die gute Zusammenarbeit mit dem Heilige Stuhl , der spanischen Bischofskonferenz und der Erzdiözese Madrid für die Vorbereitungen für die Liturgie der Zeremonie und bedankte sich auch bei religiösen Institutionen, kirchlichen Bewegungen und Gemeinden, die an der Seligsprechung teilnehmen. Dank ihrer Hilfe tragen sie dazu bei, dass dies „ein Fest für die ganze Kirche wird, wie es auch dem Leben von Alvaro del Portillo und seiner Liebe für die ganze Kirche war“.

WEITERE INFORMATIONEN

Dossier Bischof Alvaro de Portillo (1914 – 2014): Seine Leben, Zeugnisse, das Wunder zur Seligsprechung und vieles mehr.

Information zu Reisemöglichkeiten von Österreich aus zur Seligsprechung nach Madrid: https://www.alvaro14.at/

Offizielle Webseite zur Seligsprechung: https://www.alvaro14.org/index.php/en

Twitter: https://twitter.com/alvaro14_en

Facebook: https://www.facebook.com/alvarodelportillodaily

Quellen: Pressekonferenz Organisationskomitee Seligsprechung Bischof Alvaro del Portillo, 5.6.2014 https://www.europapress.es/madrid/noticia-beatificacion-alvaro-portillo-congregara-madrid-100000-personas-todo-mundo-20140605142925.html /; Opus Dei-Spanien, 5.6.2014 https://opusdei.org/es-es/article/personas-de-50-paises-asistiran-a-la-beatificacion-de-alvaro-del-portillo-en-madrid-el-27-de-septiembre/