Bildung und Kultur in Salzburg

Das „Kulturzentrum Hallsteg“ in Salzburg feierte am 24. September 2005 mit Freunden und Bekannten 25 Jahre seines Bestehens.

Angespornt durch die Botschaft des Hl. Josefmaria Escrivá, dass alle irdischen Wirklichkeiten zu einer Begegnung mit Gott führen können, wurde 1979 in Salzburg ein Bildungszentrum für die Frau eingerichtet. Im Mittelpunkt der Arbeit stand stets das Bemühen, allen Interessierten die Schönheit der Heiligung des gewöhnlichen Lebens in Schule, Haushalt und Beruf zu erschließen. Dabei wurde der Kultur immer hohe Beutung beigemessen, wozu Salzburg durch sein besonderes Fluidum einen nicht zu unterschätzenden Beitrag leistete. Nicht zuletzt war es über die Jahre ein Anliegen, die persönliche Verantwortung in den ethischen Problemen unsrer Zeit sowie eine fundierte religiöse Weiterbildung zu fördern.

In ihren Begrüßungsworten skizzierte Mag. Elisabeth Dlugopolsky die Anfänge und Entwicklung der Bildungsarbeit des Kulturzentrums. Den Festvortrag hielt Dr. Michael Schwarz zum Thema „Herausforderungen der Familie in der heutigen Gesellschaft“. Der Referent zeichnete ein positives Bild von Familie: Sie beruhe auf der lebenslangen Gemeinschaft von Mann und Frau; sie biete, auch statistisch gesehen, die besten Lebens- und Entwicklungsbedingungen für Kinder sowie das, was der Wunsch jedes Menschen sei: Treue und Liebe für immer. Nach einer musikalischen Umrahmung klang die Feier beim Buffet aus, das Gelegenheit zu regem Gedankenaustausch gab. Das strahlende Herbstwetter und die vielen Kinder, die mit ihren Eltern gekommen waren, trugen zu einer fröhlichen Stimmung bei.

Das „Kulturzentrum Hallsteg“ war zunächst in einer Wohnung in der Schrannengasse angesiedelt. Seit 10 Jahren ist das Gebäude Jahnstraße 16 Sitz der Tätigkeiten. In den vergangenen Jahren sind zum Beispiel Sozialeinsätze für Studentinnen in Rumänien und in Peru, eine Vortragsreihe zu medizinischen Themen, Freizeitaktivitäten für Schülerinnen sowie theologische Vortragsreihen veranstaltet worden. Im gegenwärtigen Arbeitsjahr läuft u.a. eine Reihe zu Bildung und Kultur sowie für theologisch Interessierte die Vorstellung wichtiger Dokumente des päpstlichen Lehramtes (wie etwa die Enzykliken Fides et Ratio über das Verhältnis von Glaube und Vernunft und Evangelium Vitae über den Wert und die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens).