Fest Kathedra Petri

Während zweitausend Jahren Geschichte besteht in der Kirche die apostolische Sukzession. Und einen der Apostel - den Simon - hat Christus auf besondere Weise auserwählt: ‘Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.’ Petrus begibt sich nach Rom und begründet dort den Primatialsitz des Stellvertreters Jesu Christi.

Mt 16, 17-19: „Jesus sagte zu ihm: selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreiches geben; was du auf Erden binden wirst, wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“

Der Apostelsitz in Rom

Während zweitausend Jahren Geschichte besteht in der Kirche die apostolische Sukzession. (...) Und einen der Apostel - den Simon - hat Christus auf besondere Weise auserwählt: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen (Mt 16,18). Ich habe für dich gebetet, daß dein Glaube nicht wanke; und du, wenn du dich bekehrt hast, stärke deine Brüder (Lk 22,32). Petrus begibt sich nach Rom und begründet dort den Primatialsitz des Stellvertreters Jesu Christi. Deshalb erkennt man in Rom am besten die apostolische Sukzession, und deshalb ist Rom der Apostelsitz schlechthin.

Loyal zur Kirche, 29

Eine herrliche Leidenschaft

Wir werden dazu beitragen, die Apostolizität in den Augen aller deutlicher sichtbar zu machen, wenn wir unsere Einheit mit dem Papst, die ja Einheit mit Petrus ist, mit ausgesuchter Treue unter Beweis stellen. Die Liebe zum Heiligen Vater muß eine herrliche Leidenschaft in uns sein, denn in ihm sehen wir Christus. Wenn wir mit dem Herrn im Gebet verkehren, werden wir einen klaren Blick bekommen, der uns auch hinter Ereignissen, die wir vielleicht manchmal nicht verstehen oder die uns Kummer bereiten und die Tränen in die Augen treiben, das Wirken des Heiligen Geistes erkennen läßt.

Loyal zur Kirche, 30

Immer ‘römischer’ sein

Diese katholische Kirche ist römisch. Wie koste ich dieses Wort aus: römisch! Ich fühle mich römisch, denn römisch bedeutet universal, katholisch; es führt mich zu einer innigen Liebe zum Papst, il dolce Cristo in terra, wie ihn die heilige Katharina von Siena, die mir eine überaus liebe Freundin ist, so gerne genannt hat.

Loyal zur Kirche, 28

Du mußt jeden Tag in deiner Loyalität gegenüber der Kirche, dem Papst, dem Apostolischen Stuhl wachsen. Sie ist Frucht einer wachsenden Liebe, deren Mittelpunkt Gott allein ist.

Die Spur des Sämanns, 353

Zu allen Menschen gesandt

Maria hört nicht auf, die Kirche zu festigen und zu einen. Es ist kaum möglich, die Gottesmutter wirklich zu verehren, ohne sich den übrigen Gliedern des mystischen Leibes enger verbunden zu fühlen, enger verbunden auch mit dem sichtbaren Haupt dieses Leibes, dem Papst. Deshalb wiederhole ich gern: omnes cum Petro ad Iesum per Mariam, alle mit Petrus zu Jesus durch Maria! Und indem wir uns als Glieder der Kirche wissen und uns als Brüder im Glauben fühlen, begreifen wir die Brüderlichkeit tiefer, die uns mit der ganzen Menschheit verbindet, denn die Kirche wurde durch Christus zu allen Menschen und zu allen Völkern gesandt (Vgl. Mt 28,19).

Christus begegnen, 139

Nach der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und unserer Mutter, der Jungfrau Maria, kommt für mich in der Hierarchie der Liebe gleich der Papst. Ich werde nie vergessen, daß es Pius XII. war, der das Opus Dei zu einem Zeitpunkt approbierte, als dieser geistliche Weg manchen noch als Häresie erschien. Ebensowenig kann ich vergessen, daß die ersten Worte der Zuneigung, die ich 1946 in Rom hörte, von dem damaligen Msgr. Montini kamen. Jedesmal, wenn ich Gelegenheit hatte, Johannes XXIII. zu besuchen, haben mich seine herzlichen, väterlichen Züge tief beeindruckt. Einmal sagte ich zu ihm: "In unserem Werk haben immer alle Menschen, Katholiken oder Nichtkatholiken, einen Platz gefunden, an dem sie sich wohlfühlen konnten: den Ökumenismus habe ich nicht erst von Eurer Heiligkeit gelernt..." Der Heilige Vater lächelte, innerlich bewegt. Was soll ich Ihnen sagen? Immer haben die Päpste - alle - Verständnis und Liebe für das Opus Dei gezeigt.

Gespräche, 46