Just Start (1): Für andere arbeiten

Video 1 der neuen Videoreihe „Just Start. Wege um Menschen zu helfen“. Diese Videoreihe wird im Jahr der Barmherzigkeit produziert und soll dazu beitragen, den Wunsch des Papstes Franziskus wahr werden zu lassen: dass wir als Christen Gottes Barmherzigkeit betrachten und sie uns als Lebensstil aneignen.

Persönliche Zeugnisse 9. März 2016

Überall auf der Welt arbeiten viele Menschen ehrenamtlich für diejenigen, die gewisse Leistungen nicht bezahlen könnten. In diesem Video (mit englischen Untertiteln) lernen wir einen plastischen Chirurgen aus Brasilien kennen, der Verletzten umsonst hilft und einen Kommunalbeamten aus Deutschland, der Flüchtlinge in der Integration unterstützt.

Anregungen für unser eigenes Handeln

    • Professionelle Hilfe leisten für Bedürftige
    • Begabungen und Wissen mit jenen teilen, die darauf angewiesen sind
    • Für Menschen im eigenen beruflichen Umfeld beten
    • Kranken und Bedürftigen helfen, sie begleiten und für sie beten

Zitate aus der Hl. Schrift

Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn. (Lk 10: 33-34)

Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus. Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt und er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus. (Mk 1: 32-34)

Petrus aber sagte: Silber und Gold besitze ich nicht. Doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, geh umher! (Apg. 3:6)

Zitate von Papst Franziskus

Gutes tun, ohne etwas dafür zu erwarten. So hat der Vater an uns gehandelt, und wir müssen dasselbe tun. Tu Gutes und geh voran!

(Audienz, 15. September 2014)

Um gegenüber einem Armen oder Kranken »Christus nachzuahmen « (vgl. 1 Kor 11,1), dürfen wir keine Angst haben, ihnen in die Augen zu sehen, uns ihnen mit Zärtlichkeit und Mitleid zu nähern, sie zu berühren und zu umarmen.

(Angelus Gebet, 15. Februar 2015)

Dienen. Was bedeutet das? Dienen bedeutet, den Ankommenden aufzunehmen, mit Aufmerksamkeit; es bedeutet, sich über den Bedürftigen zu beugen und ihm die Hand zu reichen, ohne Berechnung, ohne Angst, mit Zärtlichkeit und Verständnis, wie Jesus sich niedergebeugt hat, um den Aposteln die Füße zu waschen. Dienen bedeutet, an der Seite der Bedürftigsten zu arbeiten, mit ihnen vor allem menschliche Beziehungen aufzubauen, ihnen nahe zu sein, Bande der Solidarität zu knüpfen.

(Ansprache, 10. September 2013)

Zitate des Hl. Josefmaria Escrivà

Dienen. Wie sehr gefällt mir dieses Wort; meinem König dienen und durch Ihn allen, die durch sein Blut erlöst sind. Verstünden wir Christen es doch zu dienen! Vertrauen wir jetzt dem Herrn unseren Entschluss an, lernen zu wollen, wie man dient, denn nur dienend werden wir fähig sein, Christus zu kennen und zu lieben; nur dann werden wir andere Menschen zu Ihm führen und erreichen, dass auch sie Ihn lieben.

(Christus begegnen, 182).

Geh nicht an fremdem Leid gleichgültig vorüber. Der da leidet – ein Verwandter, ein Freund, ein Kollege... ein Unbekannter – ist dein Bruder.
Erinnere dich an die Stelle im Evangelium, die du so oft mit Kummer gelesen hast: Nicht einmal die Verwandten Jesu nahmen Anteil an Ihm, an seinem Los.
Bemühe dich darum, dass sich diese Situation nicht wiederholt.

(Die Spur des Sämanns, 251)

Kind. – Kranker. – Seid ihr nicht versucht, diese Worte ganz in großen Buchstaben zu schreiben? Für einen in Ihn verliebten Menschen sind die Kinder und die Kranken wirklich Er.

(Der Weg, 419)